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DKB Phishing – So wehren Sie sich gegen die Tricks der Betrüger

  • DKB-Kunden stehen momentan im Fokus von Internetbetrügern.
  • DKB-Phishing-Nachrichten: Auf diese Maschen sollten Sie achten.
  • Umgang mit Phishing-Mails – Tipps und Hilfe
Aktualisiert am 07.02.23

Wichtige Post von der Bank – oder doch nicht?

Wie so oft um den Jahreswechsel häuft sich auch momentan wieder das Aufkommen an Phishing-Mails im Bankenumfeld. Die Betrüger versenden im Namen der jeweiligen Bank oft täuschend echt aussehende Mails oder Push-Nachrichten, die Kontoinhaber dazu verleiten sollen, auf externe Links zu klicken, Dateien zu installieren und schlussendlich ihre Kontodaten preiszugeben. Dabei segeln die Betrüger im Windschatten der offiziellen Kommunikation der Bank. Denn nicht selten fordern Banken ihre Kunden um den Jahreswechsel herum tatsächlich dazu auf, neuen AGB oder Neuerungen, die sich durch Gesetzesänderungen ergeben haben, zuzustimmen. Betroffen sind alle Banken. Nun meldete die Verbraucherzentrale auch einen auffälligen Anstieg der Menge an DKB Phishing-Mails.

Die Maschen der Betrüger

Um an sensible Daten zu gelangen, gehen Betrüger unterschiedlich professionell vor. Generell sind Phishing-Mails Massenmails, die nicht unbedingt auf ihre Empfänger zugeschnitten sind. Wer also gar kein Konto bei der DKB hat oder wer über ungewöhnlich viele Grammatik- oder Rechtschreibfehler stolpert, kann getrost auf Löschen klicken. Doch es geht auch anders. Im Zuge der jüngsten DKB-Phishing-Welle bekamen Kunden die täuschend echte Warnung, dass sie Daten oder neue AGB nicht bestätigt hätten. Ihr Konto sei daher vorübergehend gesperrt worden. Um es wieder freizuschalten, sollten Betroffene ihre Daten über den beigefügten Link bestätigen. Dieser sei allerdings nur eine begrenzte Zeit lang gültig. Eine Drohung, die Kunden zu unüberlegtem Handeln verleiten soll.

Eine gute Tarnung ist das A und O für erfolgreichen Betrug. So beinhalten die Mails oft Logos und Claims im richtigen Design der jeweiligen Bank und auch ein Impressum. Grundlage dafür ist nicht selten eine echte Mail. Der in der Phishing-Mail enthaltene Link führt dann allerdings nicht zur Bank, sondern in die Hände der Betrüger. Diese können sich dann an Ihrem Geld bedienen und mit den Daten weitere Straftaten begehen. Oft enthalten Phishing-Mails auch dubiose Anhänge, hinter denen sich Trojaner und Viren verbergen, die sich bei Aktivierung in Ihrem Rechner und in Ihrem Netzwerk festsetzen können und dieses ausspähen.

Eine DKB-Phishing-Mail kommt nicht selten auch als kundenfreundliche Support-Mail daher. Es seien Unregelmäßigkeiten beim Online-Banking bemerkt worden und die Bank habe prophylaktisch den Zugang zum Konto gesperrt. Um diesen wieder nutzen zu können, müsste über einfache Schritte das Konto wieder aktiviert werden, heißt es darin. Auch diese Mails sollten nicht beachtet werden. Wer Zweifel hat, ob tatsächlich Probleme vorliegen, loggt sich im Browser ein und hat dann entweder in seinem Online-Banking-Postfach eine Mitteilung, oder eben auch nicht.

Gerne kümmern sich die Betrüger auch um die vermeintlich Kontosicherheit ihrer Opfer: Ein neuer QR-Code soll das Online-Banking noch sicherer machen. Erster Schritt – das Konto verifizieren. Dazu müssen erst einmal Daten und Passwörter eingegeben werden. Eine sichere Sache – vor allem für die Betrüger!

Keine Panik bei Phishing

Ihnen ist durch Phishing-Mails Schaden entstanden? Sie sind einem digitalen Geldraub zum Opfer gefallen? Über die kostenlose Ersteinschätzung erfahren Sie, ob Sie das Geld von der Bank zurückfordern können und wie hier Ihre Erfolgschancen stehen.

DBK-Phishing – Bei diesen Phrasen sollten Sie hellhörig werden:

  • Aktion erforderlich bis zum…
  • Letzte Erinnerung von DKB
  • Bestätigung deiner Tan2go erforderlich
  • Schließe deine SMS-Verifizierung von DKB ab
  • Mail von Support-DKB-AG
  • Ihr Onlinezugang ist gesperrt
  • Wichtige Mitteilung von DKB
  • Deaktiviertes Konto einrichten von DKB

Auf DKB-Phishing-Mail hereingefallen? – Das ist zu tun:

Wenden Sie sich sofort an Ihre Bank. Lassen Sie Konten und Kreditkarten sperren und ändern Sie die Zugangsdaten. Gehen Sie zur Polizei und erstatten Sie Anzeige. Kontaktieren Sie bei Bedarf einen spezialisierten Rechtsanwalt, sollte die Bank sich in Sachen Schadensersatz nicht kooperativ zeigen. Sichern Sie Beweise, machen sie Screenshots und archivieren Sie Mails.

Häufige Fragen zum Thema DKB-Phishing

Halten Sie Ihr Betriebssystem, Ihre Banking-App und Antiviren-Programme auf dem neuesten Stand und führen Sie Updates immer zeitnah durch. Nutzen Sie nicht den Browser, sondern die Banking-App der DKB. Informieren Sie sich über aktuelle Warnungen.

Dies ist ganz einfach möglich. Fahren Sie mit dem Mauszeiger über den Link. Dabei wird Ihnen der Pfad angezeigt. Kommt Ihnen dieser merkwürdig vor, verzichten Sie darauf, auf den Link zu klicken.

Es ist möglich, bei der DKB seine Postleitzahl zu hinterlegen. Diese wird zur Authentifizierung künftig in jeder Kundenmail angezeigt. Wer einen Verdacht hat, kann diesen auch via phishingverdacht@dkb.de anzeigen.