Die folgenden Fahrzeug-Modelle sind vom Abgasskandal und damit insbesondere von Diesel Wertverlusten betroffen:
Marke |
Modelle |
Audi |
A1, A2, A3, A4, A5, A6, A7, A8, Q2, Q3, Q5, Q7, Q8, S4, S5, S6, S7, SQ5, SQ7, SQ8, TT |
BMW |
1er, 2er, 3er, 4er, 5er, 6er, 7er, 8er, M550, X1, X2, X3, X5, X6, X7 |
Dacia |
Sandero |
Fiat |
500x, Ducato, Doblo |
Ford |
C-Max, Grand C-Max |
Hyundai |
I20, IX 35 |
Jaguar |
XE |
Jeep |
Cherokee |
Land Rover |
Range Rover |
Mazda |
6 |
Mercedes-Benz |
208, 290, 308, A-, B-, C-, CLA-, CLK-, CLS-, E-, G-, GL-, GLA-, GLB-, GLC-, GLE-, GLK-, GLS-, ML-, R-, S-, SLK-, V-Klasse, Citan, Sprinter, Vaneo, Viano, Vito |
Mini |
Cooper, One |
Mitsubishi |
ASX, Carisma, Colt, Eclipse Cross, Galant, Grandis, L200, Lancer, Outlander, Pajero, Space |
Nissan |
Navara |
Opel |
Astra, Cascada, Corsa, Insignia, Zafira |
Porsche |
Cayenne, Macan S, Panamera |
Renault |
Espace, Kadjar, Master |
Seat |
Alhambra, Altea, Arona, Arosa, Ateca, Cordoba, Exeo, Ibiza, Inca, Leon, Tarraco, Toledo |
Skoda |
Fabia, Felicia, Kamiq, Karoq, Kodiaq, Octavia, Rapid, Roomster, Scala, Superb, Yeti |
Subaru |
Forester |
Suzuki |
Vitara |
VW |
Amarok, Arteon, Beetle, Bora, Caddy, Crafter, Eos, Fox, Golf, Jetta, LT, Lupo, New Beetle, Passat, Phaeton, Polo, Scirocco, Sharan, T-Cross, T-Roc, T4, T5, T6, Tiguan, Touareg, Touran |
Volvo |
C30, C70, S 40, S 60, S 80, S 90, V 40, V 50, V 60, V 70, V 90, XC 40, XC 60, XC 70, XC 90 |
|
Wohnmobile |
Fiat |
Ducato |
Iveco |
Daily, Daily Hi-Matic, Daily 4x4 |
VW |
T5 California, T6 California, Crafter |
Mercedes-Benz |
Marco Polo, Sprinter, V-Klasse, Vito, Viano |
Die Debatte um den Abgasskandal hat auch die Probleme, die mit dem Diesel-Antrieb verbunden sind, wieder stärker in den Fokus gerückt. Dabei geht es vor allem um die Luftschadstoffe aus dem Auspuff. Die giftigen Stickoxide (NOx), die Diesel-PKW ausstoßen, sind sowohl schädlich für die Gesundheit als auch für die Umwelt. Der EU-Richtwert für NOx von maximal 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel wird regelmäßig an sehr vielen Messstationen hierzulande überschritten. Wie die folgende Grafik verdeutlicht, haben Diesel-PKW den bei weitem größten Anteil am NOx-Ausstoß in deutschen Städten:
Im Falle von VW hat sich herausgestellt, dass das Software-Update problematisch und die daraus resultierenden technischen Auswirkungen unvorhersehbar sind. Häufig haben wir durch unsere Mandanten bereits von negativen Folgen (erhöhter Kraftstoffverbrauch, Leistungsverlust, Versottung der Filter o.ä.) erfahren. Und bei Fahrverboten kann Ihnen ein Software-Update erst recht nicht weiterhelfen. Zudem kann ein Auto ohne durchgeführtes Update als Beweismittel für den Betrug dienen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, das Update nicht durchführen zu lassen.
Sollte Ihnen die zuständige Behörde mit Stilllegung drohen, weil Sie das Update ablehnen, dann wenden Sie sich direkt an uns. Sollten Sie dem Rückruf bereits nachgekommen sein, mindert das jedoch keineswegs Ihre Chance auf eine Entschädigung.
Die Entscheidung des Leipziger Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Februar 2018 zu Fahrverboten in Deutschland hat den Wertverlust bei Diesel-PKW nochmal verschärft. Seitdem wurden in vielen deutschen Ballungsräumen Fahrverbote durchgesetzt, um dadurch den von der EU vorgeschriebenen Stickoxid-Grenzwert einhalten zu können. Als erste deutsche Stadt führte Hamburg Fahrverbote vom 31. Mai 2018 an für bestimmte Bereiche ein. Auch im Fall von Aachen, Berlin, Frankfurt und Stuttgart entschieden Gerichte, dass die Städte Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge aussprechen müssen. In den meisten Fällen werden Diesel-PKW mit den Abgasnormen Euro 1 bis 5 von Fahrverboten betroffen sein, aber auch hochpreisige Euro-6-Modelle.