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Dieselskandal Audi A8 – Jetzt für Betrug entschädigen lassen

  • Die Abgasmanipulationen bei der Luxus-Limousine Audi A8 ist nicht nur sehr ärgerlich, sondern kommt Ihnen als betroffener Audi-Fahrer auch teuer zu stehen.
  • 2017 erfolgte der erste Rückruf für etwa 14.000 Fahrzeuge der Modelle A7 und A8 mit der Abgasnorm Euro 5.
  • Wie Sie sich gegen den Wertverlust und den Betrug an Ihnen wehren können, erfahren Sie hier.

Was lief im Dieselskandal bei Audi ab?

2015 brachten US-amerikanische Forscher an die Öffentlichkeit, dass der Volkswagen-Konzern in die Motoren der Reihe EA189 Abschalteinrichtungen eingebaut hatte. Diese dienten zur Manipulation der Abgasreinigung. Nicht lange danach breitete sich der Dieselskandal auch auf andere Länder, wie Deutschland, aus. Vermehrt kamen Berichte über andere Autobauer ans Licht, die ebenfalls an den Mogeleien beteiligt waren. So unter anderem auch die VW-Tochter Audi.

Besonders sticht dabei die Luxus-Limousine Audi A8 des Ingolstädter Unternehmens hervor. Zwischen September 2013 und August 2017 emittierten diese bis zu 2.000 Milligramm Stick­oxid je Kilo­meter. Erlaubt waren zu der Zeit lediglich 80 Milligramm pro Kilometer. Das Kraftfahrt-Bundesamt reagiert 2017 erstmals auf die Vorwürfe und ordnete offizielle Rückrufe an. Doch da bestand der Schaden für Umwelt und Verbraucher schon längst.

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Auch Sie fahren einen Diesel? Dann kann es sein, dass Sie unfreiwillig Teil des Abgasskandals wurden. Ob Ihr Modell betroffen ist und wie hoch Ihr Schadensersatz ausfallen könnte, erfahren Sie kostenfrei und in einer Minute in unserer kostenlosen Ersteinschätzung.

Welche Strategien zur Abgas­manipulation gab es?

Audi wird vorgeworfen, die Software weiterentwickelt zu haben, die bei Volkswagen weltweit millionenfach Abgaswerte manipulierte. Es wurden vier miteinander verbundene Strategien zur Abgasmanipulation entdeckt:

  • Strategie A und B: Diese beiden Abschalteinrichtungen sind fest miteinander verknüpft. Bei der Strategie A handelt es sich um eine „Aufheizstrategie", die durch die Strategie B („Alternatives Aufheizen") vorbereitet wird. Ziel ist es, den Ausstoß an Stickoxiden auf dem Prüfstand zu verändern.

  • Strategie C: In diesem Schritt wird das sogenannte „Re-Entry Aufheizen" unterbunden. Das heißt, dass das Fahrzeug unter normalen Betriebsbedingungen den vermehrten Ausstoß von Stickoxiden nicht verhindert.

  • Strategie D: Hierbei handelt es sich um zwei unterschiedliche Betriebsarten des SCR-Katalysators. Normalerweise wird in diesem Katalysator eine Reagenz eingespritzt, die den Ausstoß von Stickoxiden verringert. Diese Einspritzung ist aber an die Geschwindigkeit des Fahrzeuges gekoppelt. Daraus folgt, dass während des Normalbetriebs die Einspritzung verringert und der Stickoxid-Grenzwert überschritten wird.

Wie die manipulierten Fahrzeuge bei Volkswagen haben die Diesel von Audi zwei Modi: Auf dem Prüfstand läuft die Abgasreinigung, im realen Straßenbetrieb ist sie abgeschaltet. Die Schummel-Software, die auch im Audi A8 eingebaut war, kann anhand von Faktoren wie der Lenkwinkelerkennung bestimmen, welcher der Modi gerade angeschaltet werden muss. In Testsituationen werden nämlich nur geringe Lenkbewegungen vorgenommen.

Besonders brisant an der Situation ist, dass Audi die Abschalteinrichtungen B bis D selbstständig und freiwillig entfernen durfte. Ohne, dass es vorher durch das KBA geprüft wurde. Offizielle Rückrufe für betroffene Fahrzeuge fanden teilweise erst ein ganzes Jahr später statt. Das ist ärgerlich für Verbraucher, denn der Bescheid des KBA wäre grundsätzlich Beweis genug gewesen, um ihre Ansprüche erfolgreich durchzusetzen. In dieser Zeit mussten Besitzer weitere Wertverluste des Fahrzeuges hinnehmen. Das geht bei dem Audi A8 für ca. 90.000 Euro natürlich ins Geld.

Welche Rückrufe wurden für den Audi A8 durchgeführt?

2017 erfolgte der erste Rückruf für etwa 14.000 Fahrzeuge der Modelle A7 und A8 mit der Abgasnorm Euro 5. Betroffene Audi A8 sind jene Fahrzeuge, die mit einem 3-Liter-V6-Dieselmotor vom Typ EA897 oder einem 4-Liter-V8-Dieselmotor vom Typ EA898 ausgestattet sind und zwischen 2009 und 2017 produziert wurden. Im Dezember 2019 folgte dann ein Rückruf für Euro-6-Diesel von Audi. Hier waren die Modelle A4, A8 und Q7 betroffen. Unter dem Code 23X6 läuft der Rückruf für Audi-Diesel mit den 3.0- und 4.2-Liter-Motoren, die Audi selbst entwickelt hat.

Was ist mit dem Thermofenster im Audi A8?

Die oben beschriebenen Strategien A bis D sind nicht die einzigen Manipulationen: Eine weitere Abschalteinrichtung, die zurzeit diskutiert wird, ist das sogenannte „Thermofenster, welches die Abgasreinigung auf Basis der Außentemperatur reguliert. So funktioniert die Abgasreinigung beispielsweise nur bei Außentemperaturen, die zwischen 15 °C und 30 °C liegen.

Der Bundesgerichtshof (BGH) soll im Oktober 2020 zum Thermofenster für Klarheit sorgen – und möglicherweise die zweite Runde des Abgasskandals einläuten. Auch die Generalstaatsanwältin des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) hat bereits klargemacht, dass sie das Thermofenster für nicht zulässig hält. Da das Thermofenster in nahezu allen Dieselmotoren eingebaut ist, wären auch Kunden von Audi betroffen.

Haben Kunden Anspruch auf Schadens­ersatz?

Im Mai 2020 bestätigte der Bundesgerichtshof (BGH) im Dieselskandal, dass sich Volkswagen – der Mutterkonzern von Audi – der vorsätzlichen und sittenwidrigen Schädigung schuldig gemacht hat. Der Konzern habe seinen Kunden und der Öffentlichkeit durch den Einbau einer illegalen Abschalteinrichtung absichtlich geschadet. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass VW bewusst und systematisch Gewinninteressen an erste Stelle setzte. Die Schädigung von Umwelt und Kunden wurde dafür billigend in Kauf genommen.

Von diesem Urteil profitieren direkt auch Fahrer von Audi-Dieselfahrzeugen. Die Chancen auf Schadensersatz stehen juristisch demnach sehr gut. Besonders Besitzer eines Audi A8 sollten nicht versäumen, sich für den Betrug entschädigen zu lassen. Die Wertverluste sind gerade in dieser Preisklasse enorm. Vom Schadensersatz ist allerdings eine Nutzungsentschädigung abzuziehen. Diese berechnet sich folgendermaßen:

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Ist das Software­-Update eine geeignete Lösung?

Das Software-Update war der Lösungsvorschlag der Autoindustrie, um die Manipulationen zu beseitigen. Eine spezielle Software durchsucht die „alte” manipulierte Software und nimmt – vereinfacht ausgedrückt – an bestimmten Stellen Nachjustierungen vor.

Zunächst wirkte es, als boten die Fahrzeughersteller das Update aus Gründen des guten Services an. Doch ganz so war es nicht. Den Vorwürfen gegen die Fahrzeughersteller folgten bald offizielle Rückrufe durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Und dieses verordnete das Update verpflichtend für alle zurückgerufenen Diesel. Auch der Audi A8 4.2l TDI mit Euro-6-Norm war betroffen.

Wir raten dennoch ab, das Update installieren zu lassen. Das hat drei Gründe:

  1. Fahrzeuge mit Update können trotzdem von Fahrverboten betroffen sein.

  2. Es gibt zahlreiche Berichte über ungewollte technische Probleme nach Aufspielen des Updates.

  3. Es bestehen begründete Zweifel an der Wirksamkeit des Updates.

Welche Handlungs­möglichkeiten haben Audi A8-Fahrer?

Aufgrund von Diesel-Fahrverboten und dem erheblichen Wertverlust der Fahrzeuge, raten wir Mandanten in erster Linie dazu, sich gegen Herausgabe des Fahrzeugs den Kaufpreis erstatten zu lassen.

#1 Audi A8 abgeben gegen Kaufpreisrückzahlung

Wir empfehlen Ihnen eine Rückzahlung des Kaufpreises gegen die Rückgabe Ihres Audis zu fordern. Vor dem Hintergrund des Wertverlusts Ihres Wagens halten wir das für den richtigen Weg. Alternativ können Sie einen Neuwagen verlangen, der die relevanten Abgasemissionen im Normalbetrieb einhält.

#2 Audi A8 behalten gegen Schadensersatz

Wenn Sie gerne Ihr Fahrzeug behalten möchten, haben Sie Anspruch auf einen Schadensersatz. Dieser beträgt ungefähr 20 % der Höhe des Kaufpreises. Falls zu einem späteren Zeitpunkt eine Hardware-Nachrüstung für Ihren Audi A8 verfügbar ist, setzen wir die Kostenübernahme dafür ebenfalls durch.