Im Jahr 2015 kam an die Öffentlichkeit, dass Volkswagen flächendeckend Fahrzeuge manipulierte. Der Skandal ging durch die ganze Welt und wurde mit der Zeit umso größer. Denn später kam heraus, dass nicht nur VW-Modelle betroffen sind, sondern auch die der Tochterunternehmen von VW – darunter Audi, SEAT und Skoda. Es folgten Razzien, Anklagen und verpflichtende Rückrufe der betroffenen Fahrzeuge.
Aber erst im Sommer 2019 flog der Betrug in seiner jetzigen Dimension auf. Damals erhielten Journalisten des Handelsblatts Zugang zu unveröffentlichten KBA-Dokumenten. Wie sich herausstellte, führte die Behörde bereits im Oktober und November 2017 Gespräche mit hochrangigen Audi-Vertretern. Bei diesen Treffen legte der Konzern Pläne vor, die zeigten, „dass bei den (…) benannten Fahrzeugmodellen zum Teil unzulässige Abschalteinrichtungen im Emissionskontrollsystem vorgenommen werden“.
Bereits 2017 nannte das KBA die Strategie A „nicht zulässig“ und bezweifelte zu diesem Zeitpunkt, dass die Strategien B bis D das seien. Geschädigte Audi-Kunden hätten demnach bereits vor zwei Jahren einen Anspruch auf Schadensersatz gehabt und klagen können.
Neben den vier verbauten Strategien fanden die Ermittler noch eine weitere Funktion, die ebenfalls in vielen Fahrzeugen des Volkswagenkonzerns verbaut wurde: Das sogenannte „Thermofenster“. Die Abgasreinigung im Thermofenster ist an die Außentemperatur gekoppelt. So bewiesen Prüfer, dass die Abgasreinigung nur ordnungsgemäß funktionierte, wenn die Außentemperaturen zwischen + 15 °C und + 30 °C lag. Außerhalb diesen Temperaturbereichs fand eine Abgasreinigung nur bedingt oder sogar gar nicht statt.
Wir setzen alles daran, damit Sie im Abgasskandal keinem Kostenrisiko ausgesetzt sind. Mehr noch: Durch unsere Hilfe spielt es faktisch keine Rolle, ob Sie eine Rechtsschutzversicherung haben oder nicht.
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