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Abgasskandal Porsche Macan – Jetzt Schadensersatz sichern!

  • Der Macan ist das beliebteste Modell der Porsche-Kunden.
  • Auch der SUV ist in den Abgasskandal verstrickt.
  • Aufgrund der hohen Preise sind die Wertverluste enorm.
Aktualisiert am 08.05.23

Was lief bei Porsche im Abgasskandal ab?

Seit 2015 hält der Abgasskandal die Autoindustrie, Verbraucher und Öffentlichkeit in Atem. Zuerst wurde bekannt, dass Volkswagen illegale Abschalteinrichtungen in seine Dieselmotoren verbaute. Nach und nach kam dann auch der Betrug der anderen deutschen Autobauer wie BMW und Daimler ans Licht. Ziel der Motormanipulation war es, nur in bestimmten Situationen – nämlich auf dem Prüfstand – gesetzliche Emissionsgrenzwerte einzuhalten.

Porsche, eines von Volkswagens Tochterunternehmen, stellte selbst keine Dieselmotoren her und war deshalb auch zunächst kein Teil der Untersuchungen. Doch schon Ende 2015 stellte sich heraus, dass im Porsche Cayenne ein 3,0-Liter-TDI-Motor (VW EA897) verbaut war, der von der anderen VW-Tochter Audi hergestellt wurde. Damit war der Abgasskandal auch bei Porsche angekommen.

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Auch Sie fahren einen Porsche? Dann kann es sein, dass Sie unfreiwillig Teil des Abgasskandals wurden. Ob Ihr Modell betroffen ist und wie hoch Ihr Schadensersatz ausfallen könnte, erfahren Sie kostenfrei und in einer Minute in unserer kostenlosen Ersteinschätzung.

Ist der Porsche Macan vom Abgasskandal betroffen?

Nachdem zuerst im Porsche Cayenne eine illegale Abschalteinrichtung festgestellt wurde, kamen die Manipulationen am Motor des Porsche Macan schnell danach ans Licht. Grund ist, dass hier genauso ein Motor von Audi verbaut ist. Teil des Abgasskandals sind Porsche Macans mit der Euro-Norm 5 und 6 sowie einem 3,0 l Motor.

Der Macan ist das beliebteste Modell von Porsche, gemessen an den Fahrzeugauslieferungen. Im Jahr 2019 wurde der SUV des Stuttgarter Premiumherstellers weltweit rund 100.000 Mal ausgeliefert. Auch in Deutschland gehört der Macan – noch vor dem Porsche Cayenne – zum meistverkauften Modell der Marke.

Neben den Abschalteinrichtungen, um die es in der Anfangszeit des Dieselskandals ging, rückt seit 2016 eine neue Einrichtung in den Fokus: das Thermofenster. Diese Technologie, die vorgeblich zum Motorenschutz eingesetzt wird, regelt die Abgasreinigung mittels der Außentemperatur.

In einem „Fenster” zwischen circa 15 °C und 30 °C ist die Reinigung in Gang. Wird es draußen kälter oder wärmer, ist sie abgestellt. Problematisch ist das aus dem Grund, weil die Durchschnittstemperatur in zahlreichen europäischen Städten die meiste Zeit darunter liegen. Bisher beharren die Autohersteller darauf, dass die Einrichtung aufgrund des Motorenschutzes gerechtfertigt sei. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) stuft das Fenster nach wie vor als zulässig ein, auch wenn zunehmend Gerichte zur gegenteiligen Einschätzung gelangen.

Illegale Abschalteinrichtung – was bedeutet das genau?

Die Steuerung eines Motors erfolgt mittels einer Software. Diese gibt bei den manipulierten Fahrzeugen auf dem Prüfstand andere Signale als im Realbetrieb. Das bedeutet: Erkennt die Software die Prüf-Situation, beispielsweise aufgrund fehlender Lenkung, schaltet sie auf einen anderen Modus um, sodass die Abgase aufbereitet werden und weniger Stickoxide enthalten. Dabei werden jedoch die Leistungsfähigkeit des Motors und sein Verbrauch beeinträchtigt.

Befindet sich das Auto wieder auf der Straße – wird also normal gefahren und gelenkt – springt die Software wieder auf Realbetrieb um. Die umweltschonende Aufbereitung der Abgase bleibt aus. Vielmehr werden dann erlaubte Grenzwerte um ein Vielfaches überschritten.

War der Porsche Macan von Rückrufen betroffen?

Der Porsche Macan mit Euro-Norm 6 war im Laufe des Abgasskandals von zwei größeren Rückrufen betroffen. Zuerst erfolgte allerdings eine „freiwillige” Rückrufaktion im September 2016. Dabei sollten 10.500 Macans mit Dieselmotoren eine neue Steuerungssoftware erhalten. Grund dafür war das Thermofenster: Die Hersteller hatten sich verpflichtet, das Fenster auf das tatsächlich notwendige Maß zu begrenzen.

Zwei Jahre später folgte im Mai 2018 der erste verpflichtende Rückruf seitens des Kraftfahrt-Bundesamts. 53.000 Porsche Macans 3,0 Liter V6 TDI mit Euro-Norm 6, rund 15.000 in Deutschland, mussten in die Werkstatt. In den Fahrzeugen waren fünf illegale Abschalteinrichtungen festgestellt worden. Es handelte sich um den von Audi entwickelten Motor EA897, dessen Abschalteinrichtungen bereits in zahlreichen anderen Fahrzeugen des VW-Konzerns beanstandet wurden.

Unter dem Rückruf-Code „AJ07” wurden im November 2018 erneut 60.000 Fahrzeuge der Baujahre 2014 bis 2018 weltweit zurückgerufen, davon wiederum 14.000 in Deutschland.

Quelle: Rückrufdatenbank des KBA

Lohnt sich das Software-Update?

Wer einen Porsche kauft, kauft diesen nicht nur aus praktikablen Gründen: Die Marke ist für seine hochpreisigen Sportwagen bekannt. Wer also dafür sein Geld ausgibt, kann erst recht erwarten, ein einwandfreies und qualitativ hochwertiges Fahrzeug zu erhalten. Und auch wenn diese Erwartung für alle Marken und Preissegmente gilt, ist der Wertverlust und Betrug bei den Summen für einen Porsche Macan doch sehr schmerzhaft.

Das Software-Update trägt als Maßnahme allerdings nicht dazu bei, die Probleme zu lösen, die durch den Abgasskandal ans Licht kamen. Es sollte eine günstige und einfache Lösung sein, um Fahrverbote und Wertverlusten vorzubeugen. Doch das Gegenteil ist der Fall.

Viele Fahrer klagten über Leistungseinbrüche nach Aufspielen des Updates. Der Kraftstoffverbrauch erhöht sich offenbar enorm, es kommt zu Verschleißerscheinungen und kostspielige Reparaturen werden notwendig. Andere – wie die Deutsche Umwelthilfe – zweifeln aufgrund von Tests an der Wirksamkeit des Updates. Und nicht zuletzt sind Porsche-Fahrer selbst mit dem Update nicht vor Fahrverboten geschützt. Die nachhaltigere Lösungsvariante – eine Hardware-Nachrüstung – ist für den Porsche Macan bisher nicht verfügbar.

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Gibt es Urteile gegen Porsche?

Im Oktober 2018 wurde das erste Urteil im Abgasskandal gegen die Porsche AG gefällt. Das Landgericht Stuttgart verurteilte das Unternehmen dazu, einen Porsche Cayenne gegen Rückzahlung des Kaufpreises unter Abzug einer Nutzungsentschädigung zurückzunehmen. Dieser Wagen war mit dem 3,0-Liter-Motor von Audi ausgestattet, welcher auch im Macan verbaut ist.

Das wegweisende Urteil des Bundesgerichtshofs im Mai 2020 zu Volkswagen und den illegalen Abschalteinrichtungen betrifft auch Porsche. Die Karlsruher Richter bestätigten, dass der Volkswagen-Konzern seine Kunden vorsätzlich und sittenwidrig geschädigt hat. Die Richter befanden, dass VW Gewinnmargen klar vor Verbraucherinteressen, Umweltschutz und Gesundheitsbedenken stellte. Aus diesem Grund, so das Urteil, stünde den Betroffenen Schadensersatz zu. Das heißt, die Chancen auf eine erfolgreiche Klage gegen VW und Konzerntöchter wie Porsche stehen besser denn je.

Auch zum Thermofenster gibt es vermehrt Gerichtsurteile. Im Mai 2020 wurde das erste Urteil gegen BMW im Abgasskandal gefällt. Hier stufte das Gericht das eingebaute „Thermofenster” als illegale Abschalteinrichtung ein. Für Oktober 2020 ist ein Termin beim Bundesgerichtshof (BGH) angesetzt, bei dem über Schadensersatzansprüche gegen die Daimler AG verhandelt wird. Im Zentrum der Vorwürfe steht dabei auch das „Thermofenster”. Und da es nicht nur in Dieseln von BMW und Daimler zu finden ist, sondern auch in Dieselfahrzeugen aller anderen Marken, sind die Urteile für Verbraucher bedeutend.

Welche Handlungs­optionen haben Fahrer eines Porsche Macan jetzt?

Wenn Sie auch einen Porsche Macan besitzen, raten wir Ihnen dazu, sich für den Betrug des Autokonzerns entschädigen zu lassen. Da eine Hardware-Nachrüstung nicht verfügbar ist und das Software-Update mehr schadet als zu helfen, empfehlen wir Ihnen folgende Option:

Porsche Macan abgeben gegen Kaufpreiserstattung

Fordern Sie die Rückzahlung des Kaufpreises gegen Rückgabe Ihres Porsches. Vor dem Hintergrund des Wertverlusts Ihres Wagens halten wir das für den besten Weg aus dem Abgasskandal. Alternativ können Sie einen Neuwagen verlangen, der die relevanten Abgasemissionen im Normalbetrieb einhält.

 

Porsche Macan behalten gegen Schadensersatz

Wenn Sie gerne Ihr Fahrzeug behalten möchten, haben Sie Anspruch auf einen Schadensersatz. Falls zu einem späteren Zeitpunkt eine Hardware-Nachrüstung für Ihren Porsche Macan verfügbar ist, setzen wir die Kostenübernahme dafür ebenfalls durch.