Wie sinnvoll sind elektronische Parkscheiben?

Viele kennen es: Nur ein kurzer Stopp beim Supermarkt und danach das große Ärgern – ein Knöllchen klebt an der Frontscheibe. Wie Sie künftig unschöne Strafzahlungen vermeiden, wenn Sie in der Eile vergessen haben, Ihre Parkscheibe einzustellen, erfahren Sie hier.

Viele kennen es: Nur ein kurzer Stopp beim Supermarkt und danach das große Ärgern – ein Knöllchen klebt an der Frontscheibe. Wie Sie künftig unschöne Strafzahlungen vermeiden, wenn Sie in der Eile vergessen haben, Ihre Parkscheibe einzustellen, erfahren Sie hier.

Die Elektronische Parkscheibe gegen ungewollte Überraschungen

Um ärgerliche Situationen zu vermeiden – wie ein Knöllchen, wenn man nur mal schnell einkaufen wollte – gibt es jetzt eine praktische Lösung: Die elektronische Parkscheibe. Dabei handelt es sich um eine batteriebetriebene Apparatur, die von innen an der Frontscheibe montiert wird. Die Scheiben arbeiten mit einem Sensor, der erkennt, wann das Auto geparkt wird. Die Uhrzeit wird dann sofort eingefroren, sobald das Auto abgestellt wird.

Wichtig beim Kauf ist, darauf zu achten, dass die Parkscheibe alle Voraussetzungen erfüllt, die das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) für eine offizielle Genehmigung zur Nutzung im Straßenverkehr vorschreibt.

Auf der sicheren Seite sind Sie mit einer Parkscheibe, welche die folgenden Kriterien erfüllt:

  • Sobald der Motor aus ist, darf die Parkscheibe ihre Einstellung nicht mehr ändern – die Uhr darf nicht "mitlaufen".
  • Die Parkscheibe muss von außen gut lesbar sein sowie eine Typengenehmigung besitzen.
  • Die Mindesthöhe für das Display beträgt 2 cm.
  • Die Uhrzeit muss im 24-Stunden Format dargestellt werden (z.B.: 17:00 und 05:00, statt nur 05:00 im 12-Stunden-Format).
  • Auf der Vorderseite muss das P "weiß auf blau" aufgedruckt sein (genauer gesagt, muss das "blau-weiße Parken-Verkehrszeichen 314" vorhanden sein).

Die neuen Parkplatzhüter

Immer häufiger erleben Verbraucher, dass auf Supermarktparkplätzen abkassiert wird, wenn man nicht daran denkt, die Parkscheibe einzustellen. Immer häufiger sind die Parkplätze oder Garagen der Supermärkte verpachtet. Und dort überwachen und kassieren dann externe Firmen ab. Supermärkte versuchen so, Dauerparker abzuschrecken oder Fremdparker – die gar nicht einkaufen gehen wollen – loszuwerden.

Infotafeln zu Gebühren oder der Parkscheibe werden häufig übersehen oder sind zu unauffällig angebracht. Deshalb tappen viele in die Falle der Firmen, was sich so zum lukrativen Geschäft entwickelt hat. Supermarkt-Kunden müssen für das vermeintliche Falschparken nicht selten 30 Euro und mehr auf ihren Einkauf drauf rechnen. Eine automatische Parkscheibe könnte da Abhilfe schaffen.