VW Bus (Grand California) und weitere Fahrzeuge: Schadstoffe im Innenraum stellen ein Gesundheitsrisiko dar?

Das VW mit den ausgestoßenen Schadstoffen seiner Fahrzeuge seit Jahren die Justiz und Medienlandschaft beschäftigt, ist nicht neu. Dass die Belastung durch giftige Gase jedoch nicht nur am Auspuff, sondern offenbar auch im Innenraum der Fahrzeuge zu hoch ist, war wohl – bis auf VW selbst – noch niemanden bekannt. Der VW Grand California und wohl noch weitere VW Fahrzeugmodelle stehen im Zentrum eines brisanten Skandals.

Wie das ZDF-Magazin Frontal am 1. Juli 2025 berichtet, belegen interne Dokumente die Belastung des Innenraums mit gesundheitsgefährdenden Stoffen – darunter Benzol, Formaldehyd und Styrol. Messungen im Innenraum der Fahrzeuge haben ergeben, dass die Marke gerade noch unkritischer Konzentrationen um ein Vielfaches überschritten wurde und Gesundheitsrisiken für die Insassen bestehen.

VW wusste offenbar seit Jahren, dass es diese Probleme mit den Fahrzeugen gibt. Trotz interner Unterlagen, die belegen, welche schwerwiegenden Folgen und Risiken mit den Schadstoffkonzentrationen im Innenraum der Fahrzeuge einhergehen, musste das Modell entgegen aller Bedenken rechtzeitig vor der Campingsaison vom Band laufen.

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Welche Schadstoffe wurden in der Modellreihe VW Grand California gefunden?

Laut einem internen Bericht von Volkswagen aus dem Jahr 2021 wurden im Innenraum des Grand California unter anderem folgende Substanzen nachgewiesen:

    • Benzol (krebserregend)
    • Formaldehyd (reizend, möglicherweise krebserregend)
    • Styrol (gesundheitsschädlich)

In bestimmten Messungen lagen die Werte bis zu 35-mal über den empfohlenen Richtwerten. Besonders kritisch: Diese Emissionen stammen laut VW-Bericht vom Glasfaser-Kunststoffdach – ein zentrales Bauteil des Campers.

Einschätzung durch das Umweltbundesamt

Das Umweltbundesamt stuft die gemessenen Konzentrationen als klar gesundheitsschädlich ein – vor allem in Bezug auf Benzol, das in geschlossenen Räumen nichts zu suchen hat, erst recht nicht in einem Fahrzeug, in dem Menschen essen, schlafen und über längere Zeit wohnen.

Volkswagen hingegen hält weiterhin daran fest, dass man nicht gegen Grenzwerte verstoßen habe, weil es schließlich keine gebe – eine Haltung, die bei Fahrzeugbesitzern, Umwelt- und Verbraucherschützern für Kopfschütteln sorgt und auf scharfe Kritik stößt.

Gesundheitsgefahr im Camper: Welche Symptome können auftreten?

Mehrere Besitzer des VW Grand California berichten von folgenden Symptomen:

    • Kopfschmerzen und Übelkeit
    • brennende Augen
    • Reizungen der Atemwege
    • Konzentrationsstörungen nach längeren Aufenthalten im Fahrzeug

Gerade bei höheren Temperaturen oder fehlender Belüftung verstärken sich diese Beschwerden. – typisch für flüchtige organische Verbindungen.

Rückruf? VW empfiehlt frische Luft bei Unwohlsein

Trotz Kenntnis der Problematik hat Volkswagen bisher keinen offiziellen Rückruf gestartet. Stattdessen empfahl der Konzern lediglich:

    • regelmäßiges Lüften des Fahrzeugs
    • frische Luft bei Unwohlsein

Ab dem Frühjahr 2022 wurde das Dach neuer Modelle zusätzlich lackiert, um die Ausdünstungen zu mindern. Eine Nachbesserung für ältere Fahrzeuge ist jedoch nicht vorgesehen.

Ihre Rechte als Fahrzeughalter: Jetzt handeln

Als eine der führenden Kanzleien im Abgasskandal und erfahren im Verbraucherschutzrecht prüfen wir von Gansel Rechtsanwälte aktuell Schadensersatzansprüche von Betroffenen gegen Volkswagen.

Wenn Sie einen VW Grand California (Baujahre ca. 2019–2022) besitzen und unter gesundheitlichen Beschwerden leiden oder den Wertverlust Ihres Fahrzeugs nicht einfach hinnehmen möchten, prüfen wir gern im Rahmen einer kostenlosen Ersteinschätzung Ihre rechtlichen Möglichkeiten gegenüber VW.

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Betreff: VW Grand California – Schadstoffe im Innenraum

 

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ich bin Halter/in eines VW Grand California und habe von den Schadstoffbelastungen im Innenraum erfahren. In diesem Zusammenhang bitte ich um eine kostenlose Ersteinschätzung, ob in meinem Fall ein Anspruch auf Schadensersatz oder eine andere rechtliche Möglichkeit besteht.

 

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