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Der Audi-Skandal – So tief steckt der Hersteller im Manipulations-Sumpf

  • Wie beim Mutterkonzern Volkswagen hat auch der Audi-Skandal große Wellen geschlagen. W
  • Wie tief die Spuren der Ingolstädter in den Sumpf des Dieselgate führen, ist bis heute unklar.
  • Fakt ist: Kunden wurden betrogen und können Ansprüche geltend machen.
Aktualisiert am 08.05.23

Warum hat Audi manipuliert?

Der Ausstoß von Schadstoffen wird bei Audi-Fahrzeugen mit der sogenannten AdBlue-Technologie reguliert. Dabei handelt es sich um eine synthetisch hergestellte Flüssigkeit, die den Abgasen zugeführt wird. In einer chemischen Reaktion werden Stickstoffoxide in Stickstoff und Wasser umgewandelt und der Ausstoß umweltschädlicher Stoffe reduziert.

Eine gute Idee, wenn sie auch richtig umgesetzt wird. Audi stellte seine neusten Diesel-Modelle vor und pries sie als bisher umweltfreundlichste Fahrzeuge auf dem Markt an. Die Ingenieure jedoch wussten da bereits, dass das nicht stimmte.

Kurz vor der Präsentation fanden die Audi-Techniker heraus, dass der AdBlue-Verbrauch um ein Vielfaches höher war, als zunächst angenommen. Der dafür vorgesehene Tank war nicht groß genug. Fahrer müssten die Flüssigkeit in viel kürzeren Abständen nachfüllen. Aus Sicht der Verbraucher zu umständlich, sagte der Hersteller intern.

Statt die Modellreihen vor der Veröffentlichung aufzubessern und Verzögerungen in Kauf zu nehmen, entschied man sich für eine andere Variante: Die Manipulation.

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Welche Audi-Modelle sind betroffen?

Immer wieder werden neue Modelle im Audi-Skandal aufgedeckt. Diverse Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 4, 5 und 6 sind bisher betroffen. Es ist nicht auszuschließen, dass auch in Zukunft weitere Modelle mit dem Skandal in Verbindung gebracht werden.

Modelle

Abgasnorm

Motor

A1, A3, A4, A5, A6, Q3, Q5, TT

Euro 4, 5

1,2 ; 1,6 ; 2,0 ; 2,7 Liter

A1, A3, A4, A5, A6, Q3, Q5, TT

Euro 5, 6

1,4 ; 1,6 ; 2,0 Liter

A4, A5, A6, A7, A8, Q5, SQ5, Q7

Euro 6

3,0 Liter

A4, A5, A6, A7, A8, Q5, SQ5, Q7

Euro 5

3,0 Liter

Q7

Euro 5

4,2 Liter

A8

Euro 6

4,2 Liter

Welche Alternativen haben Sie im Audi-Skandal?

Für Autofahrer ist der Audi-Skandal ein Alptraum. Die Wertverluste der Fahrzeuge sind enorm. Ein Verkauf des Fahrzeugs nun beinah unmöglich. Betroffene Audi-Fahrer haben jedoch Möglichkeiten, ihren Anspruch geltend zu machen.

#1 Der Widerruf bei Leasing-Vertrag

Besitzer von Leasing-Fahrzeugen haben derweil eine andere Möglichkeit, ihr Geld zurückzubekommen. Ob das Auto vom Diesel-Skandal betroffen ist oder nicht, spielt dabei vorerst keine Rolle. Aber wie ist das möglich?

Bei vielen Leasingverträgen, die nach 2014 abgeschlossen wurden, kam es zu Fehlern in der Widerrufsbelehrung. Während eine Widerrufsfrist meist 14 Tage beträgt, ist diese bei den betroffenen Verträgen erst gar nicht aktiv geworden. Das heißt, dass ein Kunde auch noch vor Ende des Vertrags das Recht hat, den Widerruf in Anspruch zu nehmen. Er kann dann die bereits bezahlten Leasing-Raten zurückverlangen.

#2 Schadensersatz gegen Rückgabe des Fahrzeugs

Die wohl eindeutigste Variante, seine Ansprüche geltend zu machen, ist die Forderung auf Schadensersatz von Audi selbst. Und dieser steht den betroffenen Autofahrern zu. Es handelt sich klar um einen Betrug seitens des Ingolstädter Autoherstellers.

In vielen Prozessen rund um den Diesel-Skandal haben die Gerichte den Verbrauchern bereits ihre Rechte auf Schadensersatz zugesprochen. Weitere Urteile folgen in den kommenden Wochen und Monaten. Viel Zeit sollte man nun aber nicht mehr verstreichen lassen. Schnelles Handeln ist wichtig!

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Wie wurde der Audi-Skandal bekannt?

Es war ein Paukenschlag in Ingolstadt. Als im März 2017 eine Razzia im Firmensitz stattfand, ahnte die Öffentlichkeit bereits, was kommen wird. Auch die VW-Tochter Audi ist in den Dieselskandal verwickelt. Sogar noch mehr, als man es zu diesem Zeitpunkt vermutete.

Amerikanische Behörden und deutsche Staatsanwälte verdächtigten den Autohersteller, bei 80 000 Fahrzeugen auf dem US-Markt geschummelt zu haben. Am Ende waren es viele mehr, auch in Europa. Bis heute wurden über 200.000 Audi-Fahrzeuge in Verbindung mit dem Skandal zurückgerufen.

Doch warum ist der Audi-Skandal teils noch brisanter als bei anderen Herstellern? Audi wäre finanziell und technisch absolut in der Lage gewesen, umweltfreundliche Dieselautos zu bauen. Ein langes Unterfangen. Doch man entschied sich bewusst für den kürzeren Weg und weniger Aufwand.

Häufige Fragen zum Audi-Skandal

Noch ist die Frage nach dem Ursprung nicht vollständig aufgeklärt. Mutterkonzern Volkswagen und Tochter Audi schweigen in der Öffentlichkeit dazu. Laut einem Bericht der Kriminalpolizei waren Mitarbeiter von Audi und Bosch bereits im Jahr 1999 gemeinsam an der Entwicklung der Betrugs-Software beteiligt. 2005 wurde sie dann verdeckt an VW geliefert.

Zunächst wurde Volkswagen darüber nicht in Kenntnis gesetzt und alle Versuche unternommen, die Software zu verstecken. Als diese intern bekannt wurde, schreckte wohl auch VW nicht davor zurück. Die Verbindung der drei Konzerne und deren Verstrickung im Dieselgate wird seit 2016 offiziell untersucht.

Laut Medienberichten wurde bereits 1999 von Ingenieuren der Konzerntochter Audi über Abgas-Manipulationen nachgedacht. Zur Anwendung kamen sie jedoch bekanntermaßen erst bei VW selbst. Aufgedeckt wurde der Skandal im Jahr 2015.

Doch wie funktioniert die Schummel-Software im Audi-Skandal? Einfach erklärt: Es erkennt, sobald sich das Fahrzeug auf dem Prüfstand befindet. In diesem Moment aktiviert sich ein Schaltprogramm und wechselt von hohem Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß zu niedrigeren Werten. Diese entsprechen dann den gesetzlich vorgegebenen Normen.

Wie tückisch die Software erkennt, wann ein Fahrzeug im Real-Betrieb ist oder nicht, zeigen die Mittel des Herstellers. Zum Beispiel erkennt die Software, ob das Lenkrad nach Start bewegt wird und kann so zwischen Straße und Prüfstand unterscheiden.

Wer ein Rückruf-Schreiben vom Hersteller und KBA erhält, wird zu einem Software-Update aufgerufen. Dabei soll die Schummel-Software entfernt und das Fahrzeug sauberer werden. Jedoch birgt diese Maßnahme gewisse Risiken.

Einige Autofahrer beschwerten sich über auftretende Mängel nach dem Update. Der Rußpartikelfilter würde beschädigt, der Motor wäre laut und ruckelig und es würden Versottungserscheinungen am Abgasrückführungsventil auftreten. In einigen Tests wurde bei Fahrzeugen nach einem Software-Update sogar eine Erhöhung des Schadstoffausstoßes festgestellt.