Vielen Dank. Ihre Daten werden übertragen.

Auch Audi 3.0 Liter TDI vom Abgasskandal betroffen

  • Auch im 3.0 Liter-TDI-Motor von Audi wurde die Verwendung einer illegalen Abschalteinrichtung nachgewiesen.
  • Manipulierte Dieselfahrzeuge übersteigen im realen Fahrbetrieb die gesetzlichen Vorgaben zum Schadstoffausstoß um ein Vielfaches.
  • Besonders Großstädte können auch deshalb die Grenzwerte für Luftreinhaltung nicht einhalten.
Aktualisiert am 08.05.23

BGH-Urteil bestätigt Schadensersatz für Millionen Diesel

Der Bundesgerichtshof hat am 26. Juni 2023 eines der wichtigsten Urteile im Dieselskandal gefällt. Die Hersteller müssen für Millionen Diesel mit unzulässigen Abschalteinrichtungen einen pauschalen Schadensersatz von bis zu 15 Prozent des Kaufpreises zahlen. Vorsätzliche Sittenwidrigkeit muss nicht mehr nachgewiesen werden. Auf teure und langwierige Gutachten soll künftig auch verzichtet werden. Dieselklagen werden beschleunigt und Chancen für Betroffene auf Schadensersatz drastisch erhöht.

Alle Details zum Urteil finden Sie hier

Welche Audi-Fahrzeuge mit 3.0 Liter TDI Motor wurden im Abgasskandal zurückgerufen?

Ende 2016 wurde der erste verpflichtende Rückruf von Audi gestartet. Betroffen war der allseits bekannte Motortyp „EA189“, der in Modellen wie dem Audi A1, A3, A4 und weiteren niedrig motorisierten Fahrzeugen verbaut wurde. Doch Ende 2018 musste Audi verkünden, dass es bei dieser groß angelegten Rückrufaktion nicht bleiben würde.

Auch Modelle aus den Jahren 2015 bis 2018 waren manipuliert und mussten zurückgerufen werden. Dabei traf es hochpreisige Fahrzeuge mit V-TDI-Motor mit einem Hubraum von 3.0 Litern. Brisant ist, dass es sich um Modelle handelte, die bereits der Abgasnorm Euro 6 entsprachen. Insgesamt 151.000 Fahrzeuge mussten verpflichtend Werkstätten aufsuchen, damit mithilfe eines Updates die illegale Software-Komponente entfernt werden konnte.

Nicht nur unter dem Rückruf-Code „23X6“ wurden zahlreiche Audi-Modelle vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zurückgerufen. Bisher sind folgende Modelle vom Abgasskandal betroffen:

Modellname Baujahr Euro-Norm
Audi A4 3.0 TDI 2007 bis 2015 Euro 5 und 6
Audi A5 3.0 TDI 2007 bis 2016 Euro 4 bis 6
Audi A6 3.0 TDI 2003 bis 2009, 2010 bis 2018 Euro 4 bis Euro 6
Audi A7 3.0 TDI 2010 bis 2017 Euro 5 und Euro 6
Audi A8 3.0 TDI 2003 bis 2009 Euro 4
Audi A8 4.2 TDI 2009 bis 2017 Euro 5 und Euro 6
Audi Q5 3.0 TDI 2008 bis 2017 Euro 5 und Euro 6
Audi SQ5 3.0 TDI seit 2015 Euro 6
Audi Q7 3.0 TDI 2005 bis 2015 Euro 4 bis Euro 6
Audi SQ7 2016 bis 2018 Euro 6

Audi trifft die Tatsache hart, dass nun fast alle Modelle der Oberklasse betroffen sind. Denn der Autobauer kämpft seit Jahren gegen starke Konkurrenten im internationalen Markt für Oberklasse-Modelle. Da es sich bei den betroffenen Modellen um sehr hochpreisige Fahrzeuge handelt, erleiden Audi-Kund:innen enorme Wertverluste. Doch Käufer:innen von exklusiven Audi-Modellen ist auch das verbundene Image wichtig – hier wird Audi sicher ebenfalls Einbußen gemacht haben.

Kostenfreie Ersteinschätzung im Abgasskandal

Auch Sie fahren einen Diesel? Dann kann es sein, dass Sie unfreiwillig Teil des Abgasskandals wurden. Ob Ihr Modell betroffen ist und wie hoch Ihr Schadensersatz ausfallen könnte, erfahren Sie in einer Minute in unserem kostenlosen Online-Check.

Wie wurden die Audi 3.0 Liter-Fahrzeuge manipuliert?

Im Fall der 3.0 Liter-Motoren wurden die „AdBlue“-Systeme mithilfe einer illegalen Abschalteinrichtung manipuliert. Das Fahrzeug erkennt, wenn die Füllmenge des Tanks sich langsam dem Ende zuneigt. Entsprechend wird die Einspritzung von Harnstoff, allseits bekannt unter dem Name AdBlue", gedrosselt. „AdBlue“ sorgt dafür, dass der SCR-Katalysator die Stickoxide in der Abgasluft reduziert. Der Fahrer kann mit der Tankfüllung seines Diesel-Fahrzeugs zwar länger fahren, jedoch funktioniert die Abgasreinigung gar nicht mehr oder nur noch eingeschränkt. Die Abgaswerte im Realbetrieb weichen dementsprechend von denen auf dem Roll-Prüfstand gemessenen Werten ab.

Wie können Sie sich gegen die Manipulation Ihres Audi 3.0 Liter TDI wehren?

Falls auch Ihr Fahrzeug von den Manipulationen der Autobauer betroffen ist und eine illegale Abschalteinrichtung verbaut wurde, haben Sie verschiedene Optionen, wie Sie vorgehen können. Sie sollten sich Gedanken darüber machen, ob Sie Ihr Fahrzeug behalten oder loswerden möchten. Je nachdem empfehlen wir Ihnen eine unterschiedliche Vorgehensweise.

Schadensersatz fordern & Auto behalten

Sie fühlen sich betrogen, möchten jedoch Ihr Fahrzeug nicht zurückgeben? Dann sollten Sie Schadensersatz vom Hersteller Ihres Autos fordern. Denn Sie wurden beim Kauf betrogen und sittenwidrig getäuscht. Dafür sollten Sie von Audi & Co. entschädigt werden – bis zu 10.000 Euro.

Forderung des Kaufpreises & Rückgabe des Fahrzeugs

Sie möchten Ihr betroffenes Dieselfahrzeug loswerden, bevor Sie weitere Wertverluste verkraften müssen? Dann können Sie ebenfalls die Rückerstattung des Kaufpreises Ihres Autos fordern. Wie im oben beschriebenen Beispiel muss der Hersteller das manipulierte Fahrzeug zurücknehmen und Ihnen den gezahlten Kaufpreis auszahlen. Es kann eine Nutzungsentschädigung für die gefahrenen Kilometer fällig werden, jedoch bleibt die Rückgabe des Fahrzeugs weiterhin sehr lukrativ. Ob diese Option für Ihren Fall in Frage kommt, können Sie gerne mithilfe unseres kostenfreien Online-Checks überprüfen.

Direkte Online-Beauftragung ohne Kostenrisiko

Online-Check überspringen und direkt Nägel mit Köpfen machen – aber bitte trotzdem ohne Risiko? Kein Problem.

  • Beauftragen Sie uns direkt online mit der Prüfung und Durchsetzung Ihres Schadensersatzes!
  • Ist Ihr Fall erfolgversprechend, können wir sofort loslegen.
  • Ist Ihr Modell nicht betroffen oder lohnt sich ein Vorgehen nicht, legen wir das Mandat nieder – keine Kosten.
  • Sichern Sie sich Ihre Entschädigung ohne eigenes finanzielles Risiko mit Rechtsschutzversicherung oder Prozessfinanzierer!
  • Unser Versprechen: 100 % Transparenz ohne überraschende Kosten.
Ohne Risiko direkt beauftragen & Entschädigung sichern!

Welche Probleme kommen auf die Betroffenen hinzu?

Manipulierte Dieselfahrzeuge übersteigen im realen Fahrbetrieb die gesetzlichen Vorgaben zum Schadstoffausstoß um ein Vielfaches. Besonders Großstädte können auch deshalb die Grenzwerte für Luftreinhaltung nicht einhalten.

In Hamburg wurde bereits im Jahr 2018 ohne gerichtliche Anordnung ein Fahrverbot für bestimmte Dieselfahrzeuge eingeführt. Weitere Städte wie Berlin, Frankfurt und Stuttgart folgten nach richterlichen Beschlüssen. Dort sind zum Teil die Euro-5-Diesel von den Verboten in den Innenstädten betroffen.

Kostenfreie Ersteinschätzung im Abgasskandal

Auch Sie fahren einen Diesel? Dann kann es sein, dass Sie unfreiwillig Teil des Abgasskandals wurden. Ob Ihr Modell betroffen ist und wie hoch Ihr Schadensersatz ausfallen könnte, erfahren Sie kostenfrei und in einer Minute in unserem kostenlosen Online-Check.