Verjährung 2021 bei Mercedes-Benz: Kleintransporter und GLC-Modelle

Sie fahren einen Mercedes-Benz GLC, V-Klasse, Vito oder Marco Polo? Dann kann es sein, dass Sie zum Ende des Jahres 2021 all Ihre Schadensersatzansprüche gegenüber Daimler verlieren. Was das konkret bedeutet und wie Sie sich Ihren Schadensersatz sichern, gibt es hier nachzulesen.

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Bei welchen Daimler-­Modellen droht Ende 2021 die Ver­jährung?

Die Verjährungsuhr hört auch bei Daimler nicht auf zu ticken. Schon zum Ende 2021 droht bei folgenden Daimler-Modellen mit OM 651 oder OM 622-Motor der Euro-Norm 6 die Verjährung einzutreten:

  • GLC 220 d

  • GLC 250 d

  • V-Klasse

  • Vito

  • Vito Tourer

  • Marco Polo

Für Sie als betroffene:r Daimlerfahrer:in bedeutet das konkret: Spätestens wenn in der Silvesternacht um 0 Uhr auf das neue Jahr angestoßen wird, verlieren Sie möglicherweise alle Schadensersatzansprüche gegenüber Daimler. Sie bleiben dann auf dem Schaden sitzen, der Ihnen durch den Abgasskandal entstanden ist.

Gehen Sie auf Nummer sicher und retten Sie Ihren Schadensersatz vor der Verjährung. Ob sich ein Vorgehen in Ihrem Fall lohnt und wie Ihre Erfolgschancen stehen, erfahren Sie über unsere kostenfreie Ersteinschätzung.

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Erste Mercedes-Benz-­Rückrufe sind schon drei Jahre alt

Die ersten Mercedes-Rückrufe ordnete das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im Jahr 2018 an. Zehntausende Kund:innen erreichten Rückrufschreiben mit der Anordnung, ein Software-Update aufspielen zu lassen.

Spätestens nach Erhalt des Rückrufschreibens hätten betrogene Kund:innen wissen können, dass ihr Fahrzeug manipuliert wurde – so zumindest die allgemeine Rechtsauffassung vieler Richter:innen. Ab diesem Zeitpunkt der Kenntnis tritt nach einer üblichen Verjährungsfrist von drei Jahren zum Ende des Jahres die Verjährung ein. In oben genannten Fällen demnach zum 31. Dezember 2021.

Betroffene Kund:innen sollten nicht nur vor dem Hintergrund der Verjährung schnell agieren und ihre Erfolgschancen gegen Daimler prüfen lassen. Auch der Wertverlust des Fahrzeugs steigt im Grunde täglich. Dadurch schmälert sich automatisch die Schadensersatzsumme, die man von Daimler fordern kann.

Sebastian Schlote, Rechtsanwalt im Daimler-Abgasskandal

Seit 2018 gab es zahlreiche weitere Rückrufe, die sich fast durch die komplette Produktionspalette von Daimler ziehen. Insgesamt erreichten über 1,4 Millionen Daimler-Fahrer:innen die böse Nachricht, dass auch in ihren Dieseln mit einer Abschalteinrichtung Abgaswerte manipuliert wurden.

Ein Ende der Mercedes-Rückrufe ist im Übrigen noch nicht abzusehen. Derzeit werden unter anderem Daimler-Kund:innen im Rahmen „freiwilliger Rückrufmaßnahmen“ zurück in die Werkstätten zitiert. In der Vergangenheit zeigte sich, dass aus einem freiwilligen Rückruf schnell mal ein verpflichtender Rückruf wird. Spätestens dann droht die Stilllegung des Wagens.

Wer zu spät kommt…

…kann keinen Schadensersatz mehr fordern. Eine Verjährung und der Wertverlust des Fahrzeuges kann nur durch ein Vorgehen gegen Daimler gestoppt werden. In der Regel geschieht das durch ein Klageschreiben an den Autokonzern.

Ist die Klage erfolgreich, haben Sie folgende Möglichkeiten, Ihre Schadensersatzansprüche gegen Daimler geltend zu machen:

#1: Sie geben Ihren Mercedes-Benz zurück und fordern im Gegenzug den Kaufpreis zurück.

#2: Sie behalten Ihren Mercedes-Benz und fordern eine Schadensersatzsumme in Höhe von circa 20 % des Kaufpreises.

Egal, für welche Möglichkeit Sie sich am Ende entscheiden – wir prüfen vorab kostenfrei, ob sich ein Vorgehen lohnt. Auch wenn Sie sich dafür entscheiden, uns mit der Durchsetzung Ihrer Ansprüche zu beauftragen, müssen Sie keinerlei Kostenrisiko befürchten.

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