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Lange wurden sie angekündigt – nun sollen sie endlich kommen: Fahrverbote auf Berlins Straßen. Insgesamt 2,9 Kilometer des Berliner Straßennetzes sollen ab September für alle Diesel-Modelle gesperrt werden, die der Abgasnorm Euro 5 oder einer älteren entsprechen. Zusätzlich werden auf 33 weiteren Straßen neue Tempo-30-Zonen eingeführt, die ebenfalls für einen sauberen und flüssigeren Verkehr sorgen sollen. Hier erfahren Sie, welche Berliner Straßen betroffen sind, welche Ausnahmen es gibt und was Ihnen droht, wenn Sie mit einem älteren Diesel gegen das Fahrverbot verstoßen.
Diesel-Fahrverbote in Berlin starten im September
Vor wenigen Tagen entschied der Berliner Senat final über die lang diskutierte Einführung von Fahrverbotszonen auf Berlins Straßen. Auf 2,9 Kilometer des Straßennetzes sind zukünftig keine Diesel-Modelle mehr erlaubt, die noch mit der Abgasnorm Euro 5 oder einer älteren durch die Gegend fahren. Alle Diesel und Benziner mit Euro 6-Norm dürfen weiterhin regulär alle Straßen befahren. Betroffen sind von den neuen Fahrverbotszonen etwa 16 % aller in Berlin gemeldeten Fahrzeuge. 186 000 Autos müssen voraussichtlich ab September bestimmte Straßen umfahren.
Bei den Fahrverbotszonen handelt es sich um bestimmte Streckenabschnitte, die für alte Diesel gesperrt werden. So ist der längste Straßenabschnitt, der ab September für dreckige Diesel tabu sein wird, auf der Leipziger Straße zu finden und misst lediglich 840 Meter. Der kürzeste mit 150 Meter liegt auf der Straße Alt-Moabit. Weitere Fahrverbotszonen sollen auf der Brücken-, Reinhardt-, Friedrich-, Strom-, Hermann- und Silbersteinstraße eingerichtet werden.
Diese Abschnitte werden zukünftig für alte Diesel gesperrt:
Straße
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von
|
bis
|
---|---|---|
Leipziger Straße | Leipziger Platz (Ostseite) | Charlottenstraße |
Brückenstraße | Köpenicker Straße | Holzmarktstraße |
Reinhardtstraße |
Charitéstraße |
Kapelle-Ufer |
Alt-Moabit | Gotzkowskystraße | Beusselstraße |
Friedrichstraße | Unter den Linden | Dorotheenstraße |
Stromstraße | Bugenhagenstraße | Turmstraße |
Hermannstraße | Silbersteinstraße | Emser Straße |
Silbersteinstraße |
Hermannstraße | Karl-Marx-Straße |
Quelle: www.bz-berlin.de
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Im August sollen Schilder aufgestellt werden
Ab September sollen die Fahrverbotszonen bereits in Betrieb genommen werden. Senatorin Regine Günther (Grüne) kündigte an, dass bereits im August die ersten Schilder aufgestellt werden sollen. Spätestens Anfang September sei geplant, dass alle entsprechenden Verkehrszeichen, die auf die neu eingerichteten Fahrverbotszonen hinweisen, stehen sollen.
Allen Fahrzeugen, auch älteren Diesel-Modellen, ist es weiterhin erlaubt, die besagte Straßen zu überqueren. Nur der Durchgangsverkehrs ist für unsaubere Diesel-Modelle gesperrt.
Doch es gibt auch Ausnahmen: So können Anlieger die Fahrverbote getrost ignorieren und auch Taxifahrer, Handwerker, Liefer- und Pflegedienste, deren Ziel innerhalb der Fahrverbotszone liegt, dürfen ohne Sondergenehmigung passieren. Wer sich jedoch mit einem alten Diesel ohne guten Grund in die Fahrverbotszone begibt, dem droht ein Bußgeld: 25 Euro werden für einen PKW-Fahrer fällig, 75 Euro müssen dagegen LKW-Fahrer bezahlen.
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